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Alois

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural
Nominativ (der) Alois die Aloisse
Genitiv (des Alois)
Alois’
der Aloisse
Dativ (dem) Alois den Aloissen
Akkusativ (den) Alois die Aloisse
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Alternative Schreibweisen:

Aloys

Worttrennung:

Alo·is, Plural: Alo·is·se

Aussprache:

IPA: [ˈaːlɔɪ̯s]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Alois (Info), Lautsprecherbild Alois (Info)

Bedeutungen:

[1] männlicher Vorname

Abkürzungen:

[1] A.

Herkunft:

Zur Etymologie von Alois gibt es verschiedene Ansätze:
Bei Alois soll es sich einmal um einen Vornamen handeln, der auf die Latinisierung einer italienischen Koseform von Ludovico → it zurückgeht. Dieser Latinisierung wiederum liege Looïs, eine altfranzösische Form zu Ludovico, zugrunde.[1]
An anderer Stelle ist zu lesen, dass der Name eine romanisierte Form des althochdeutschen Vornamens Alawis mit der Bedeutung ‚vollkommen weise‘ sei.[2]
Der Name Alois kam in Deutschland im 18. Jahrhundert auf.[3] Er verdankt seine Verbreitung der Verehrung des Jesuiten Aloisius von Gonzaga, der 1726 heiliggesprochen wurde. Da Alois ein Name der Gegenreformation war, beschränkte sich seine Popularität aber im Wesentlichen auf Süddeutschland und Österreich.[1]

Namensvarianten:

[1] Aloisius

Weibliche Namensvarianten:

[1] Aloisa, Aloisia

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Alois Alzheimer, Alois Glück, Alois Hundhammer, Alois Lutz, Alois Mock, Alois Riehl, weitere siehe Wikipedia-Artikel „Alois

Beispiele:

[1] Alois spielt in der Herrenmannschaft des Fußballvereins.

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Alois
[1] babynamespedia.com „Alois
[1] behindthename.com „Alois
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAlois
[1] Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Alois“, Seite 35 f.
[1] Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Alois“, Seite 32 f.
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Alois“, Seite 50
[1] Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Alois“, Seite 98
[1] Bogislav von Selchow: Das Namenbuch. Eine Sammlung sämtlicher deutscher, altdeutscher und in Deutschland gebräuchlicher fremdländischer Vornamen mit Angabe ihrer Abstammung und ihrer Deutung. 2. verbesserte Auflage. Koehler & Amelang, Leipzig 1934, DNB 576153338, „Alois“, Seite 140
[1] Friedrich Wilhelm Weitershaus: Das große Lexikon der Vornamen. 8000 Vornamen – Herkunft – Bedeutung. Mosaik Verlag GmbH, München 1992, ISBN 3-576-10122-5, „Alois“, Seite 74

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Alois“, Seite 50
  2. Friedrich Wilhelm Weitershaus: Das große Lexikon der Vornamen. 8000 Vornamen – Herkunft – Bedeutung. Mosaik Verlag GmbH, München 1992, ISBN 3-576-10122-5, „Alois“, Seite 74
  3. Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Alois“, Seite 32


Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Lois, Loisl