Oswald Foerderer

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Oswald Foerderer (* 3. Juni 1911 in Hamburg; † 1. Februar 1985 in Ost-Berlin) war ein deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher.

Grabstätte auf dem Friedhof der Laurentiusgemeinde

Oswald Foerderer erhielt in seiner Geburtsstadt privaten Schauspielunterricht durch Hans Langmaack. Nach Engagements in Frankfurt/Main, Gießen, Kiel und Wuppertal, trat Foerderer später an ostdeutschen Bühnen auf, so in Gera, am Meininger Theater und an der Volksbühne Leipzig. Mit Beginn der 1950er-Jahre ging er nach Berlin und spielte am Maxim-Gorki-Theater und an der Neuen Bühne, ab Mitte der 1960er-Jahre dann in Dessau, Rostock und Wittenberg. In späteren Jahren war Foerderer freischaffend tätig und machte sich als Rezitator einen Namen.[1]

Anfang der 1950er-Jahre begann Foerderer auch vor der Kamera zu arbeiten, häufig in Nebenrollen, wie in den DEFA-Produktionen Ernst Thälmann – Sohn seiner Klasse oder Der Prozeß wird vertagt. 1965 übernahm er einen kleinen Part in Solange Leben in mir ist, ein Film über das Leben Karl Liebknechts, außerdem hatte er Episodenrollen in der Krimireihe Polizeiruf 110.

Nachdem er seine Bühnenlaufbahn in Ost-Berlin fortgesetzt hatte, begann Foerderer bis zu seinem Tod auch umfangreich für den Hörfunk zu arbeiten, so in Günter Eichs Hörspiel Träume in einer Fassung des Rundfunks der DDR aus dem Jahr 1981. Seinen einzigen Einsatz als Synchronsprecher hatte er 1979 in dem Film Der Mann im Lodenmantel.

Oswald Foerderer erhielt seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof der Laurentiusgemeinde im Berliner Ortsteil Köpenick.

Filmografie (Auswahl)

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Hörspiele (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Biographie bei DEFA-Sternstunden, abgerufen am 5. November 2016